Die ersten 15 Jahre verrücktes Studio

André: Ich durfte schon mit Dinosauriern Abenteuer erleben, übers Wasser laufen, aus Elefanten-Kacke, also Dung, Papier machen, mit Straußen ein Wettrennen machen und jede Menge anderer verrückter Sachen.

Im Studio mit Knolle und Tanja machen wir tolle und lustige Sachen: Wir lassen Vulkane explodieren, essen Ameisen am Stiel, wir singen, tanzen, lachen und haben jede Menge Spaß! Und wir verkleiden uns, das liebe ich! Alle Folgen waren lustig und verrückt und ich hoffe, die kommenden Folgen werden ganz genauso sein.

Tanja: In 15 Jahren gab es so viele lustige Momente und nicht einen Studiotag, an dem ich nicht mindestens dreimal laut auflachen musste. Es ist wirklich immer sehr spaßig bei uns im Studio. Sehr gerne mag ich es, wenn wir uns verkleiden und auch der Knolle ein putziges Kostüm bekommt. Ich war schon als so ziemlich alles verkleidet auf der Welt: Als Ritter und Sumoringerin...ab und zu fallen mir Fotos von früher in die Hände und da sehe ich dann: Oh, ich war auch schon mal ein Fliegenpilz – wie schön! Das Verkleiden macht immer sehr viel Spaß. 

André: Beim Studiodreh kann es passieren, dass sich jemand verspricht oder ein Experiment nicht funktioniert, das Licht nicht leuchtet, der Ton nicht funktioniert oder die Kamera nicht filmt und dann muss man es eben noch ein paar Mal drehen. Aber: Solange man dabei den Spaß nicht verliert, ist das auch vollkommen okay. 

Tanja: Ich hab die Angewohnheit, dass ich ziemlich schnell zum Lachen zu bringen bin, ich brauche da gar nicht so viel, ich lache eben gerne und das geht dann schnell raus. So ein Lachflash kann aber auch ziemlich aufhalten und André und Carsten Haffke (Knolle) haben das oft schamlos ausgenutzt! Wegen denen hab ich mich oft so zerlegt. Wenn wir eine Szene noch mal drehen mussten, dann war es meistens nicht wegen der Versprecher, sondern ein Lacher nach dem anderen. Aber auch die Leute hinter der Kamera mussten manchmal so lachen, dass wir deshalb eine Szene neu anfangen mussten – das war nicht nur ich!

André: Eine Zeit lang haben wir mal Striche unterm Tisch gemacht, so nach dem Motto: So, jetzt haben wir es schon achtmal verkackt, jetzt bist du schuld! Nein, du bist schuld! Nein, du! Nein, er ist schuld, sie ist schuld, wir sind schuld! Egal, jedenfalls gibt es da sicher ein paar Rekorde, die wir aufgestellt haben.

Tanja: In den letzten 15 Jahren hat sich das Leben von uns einfach mal komplett verändert: Damals habe ich noch aus dem Koffer gelebt, hab in Erfurt, München und Köln gearbeitet. In den ersten fünf Jahren beim Elefanten war ich ständig unterwegs. Bis dann meine Tochter zur Welt kam und alles Struktur bekommen hat und geordneter geworden ist. Ein paar Jahre später kam dann mein Sohn zur Welt und auch das hat mein Leben noch einmal total verändert.

Das hat aber viel Input für den Elefanten geschaffen, weil ich dadurch die Welt von Kleinkindern und Kindern besser verstanden habe. Zu der Zeit habe ich auch noch studiert, das hat auch noch einmal alles auf den Kopf gestellt – es ist wirklich viel passiert in den letzten 15 Jahren. Aber wir sind mitgewachsen, die Sendung ist gewachsen und das ist auch etwas Wunderschönes. 

André: Was das Arbeiten und das Drehen angeht, glaube ich, dass ich auch schon vorher ein Gefühl dafür gehabt habe, wie man mit Kindern spricht, umgeht und worauf sie Bock haben. Und jetzt, wo ich selber Kinder habe, weiß ich sogar, worauf sie keinen Bock haben! Das ist vielleicht noch mal eine Entwicklung und ein Vorteil.