Ungerecht, das bedeutet "ungleich" und zwar zum eigenen Nachteil. Andere werden besser behandelt.
Es kann überall passieren
Das kann passieren beim Bäcker, in der Schule oder zu Hause, aber auch unter Mitschülern.
Die Antwort zum Anhören
"Das ist ungerecht!"
Die allermeisten von uns kennen das Gefühl, wie es ist, ungerecht behandelt zu werden werden. Das kann beim Bäcker sein, weil jemand vor uns dran genommen wird, der erst später gekommen ist, Lehrer nehmen gefühlt immer andere dran oder Eltern ziehen den Bruder oder die Schwester vor. Aber Ungerechtigkeit gibt es auch unter Kindern und Jugendlichen. Und dagegen kann man etwas unternehmen.
Die Antwort zum Durchlesen
Was passiert?
So könnte das Ungerechte aussehen: Mitschüler sind freundlicher zu anderen. Wenn es Streit gibt, halten sie vielleicht mehr zu dem anderen als zu mir, sie hänseln mich für etwas, das gar nicht stimmt oder für das ich nichts kann. Vielleicht behandeln sie einen auch richtig schlecht.
Das Gefühl
Wenn Mitschüler einen ungerecht behandeln, fühlt man sich einsam und verloren und auch ausgegrenzt. Vielleicht fragt man sich: Was haben sie alle gegen mich?
Was tun?
Die Kinder, mit denen wir gesprochen haben, waren der Meinung, dass es sich erstmal lohnt, selber mit den Anderen zu sprechen und sie zu fragen, warum sie das tun und sie zu bitten aufzuhören. Wenn das nicht geht, dann ist es gut zu den Lehrern und Lehrerinnen zu gehen und sie um Hilfe zu bitten. Und es auch den Eltern zu erzählen und zu besprechen, was man machen kann. Wenn es eine dauerhafte und quälende Ungerechtigkeit ist, müssen die Erwachsenen einem helfen, indem sie dafür sorgen, dass die Mitschüler und Mitschülerinnen sofort aufhören und man selbst geschützt ist.