
Was tun, wenn die Wut nicht weggeht?
Es gibt ganz unterschiedliche Situationen, die einen wütend machen können. Manchmal brodelt es so sehr in einem, dass die Wut gar nicht mehr weggeht. Dann sollte man die Wut anschauen und etwas unternehmen.
Wann ist die Wut so stark?
Es gibt ganz unterschiedliche Situationen, die einen wütend machen können. Manche macht es sauwütend, wenn sie sich oder andere ungerecht behandelt fühlen. Oder wenn sie sich für etwas sehr angestrengt haben und es dann doch nicht geklappt hat. Eine Klassenarbeit zum Beispiel. Oder wenn sie eigentlich Trost brauchen, aber andere dann den Ärger noch verstärken, indem sie sagen: „Du hättest es besser machen können.“ Es kann auch wütend machen, wenn man einfach nicht beachtet wird.
Welche Gefühle hat man dann noch?
Die Kinder mit denen wir gesprochen haben, sagten: Das kann so einen richtigen „Gefühlssalat“ geben. Also man ist dann auch traurig, verzweifelt und fühlt sich auch sehr allein. Vielleicht ist man auch enttäuscht von sich selbst.
Was kann man tun?
Auf jeden Fall nicht die Wut einfach runterschlucken. Wut ist ein wichtiges Gefühl und es gibt manchmal gute Gründe wütend zu sein. Ungerechtigkeit oder Beleidigungen können einen sauwütend machen. Manchen tut es gut, auch wirklich körperlich mit dem Fuß aufzustampfen, auf ein Kissen zu hauen oder eine Runde um den Block zu drehen. Aber man sollte – vielleicht etwas später - auch über die Wut sprechen und mit jemand anderem überlegen, was man braucht, um der Wut einen Platz zu geben und wieder runterzukommen. Das kann eine Aussprache mit der Person sein, auf die man wütend ist oder auch manchmal Trost, wenn man enttäuscht ist.