Wenn es dunkel wird, sieht die Welt zum Teil ganz anders aus als im Hellen. Farben gehen weg, Gegenstände sind nicht so leicht zu erkennen, Geräusche nicht so einfach zuzuordnen.
Fast jeder kennt sie, die Dunkelangst – und besonders stark ist sie bei Kindern.
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Warum haben manche Menschen Angst im Dunkeln?
Fast jeder kennt sie, die Angst vor der Dunkelheit. Besonders stark ist sie bei Kindern. Wenn man nicht so gut - oder sogar gar nichts - sieht, dann übernimmt oft die Fantasie und in unserem Kopf entstehen Bilder, die uns Angst machen können.
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Im Dunkeln werden Kleiderständer zu fremden Menschen, knarzende Türen zu Gespenstern, kleine Punkte auf dem Boden zu Insekten. Der Grund: Man kann nicht mehr genau sehen, was man vor sich hat und verliert die Orientierung. Der Kopf muss diese Orientierungs-Lücke dann füllen und springt an.
Was passiert im Kopf?
Was im Kopf passiert, ist ganz unterschiedlich: Manche Menschen stellen sich die gruseligsten Sachen vor: Sie könnten entführt werden, Insekten krabbelten in ihrem Bett oder Harry Potters Gegenspieler Voldemort (der, dessen Namen man eigentlich nicht nennen darf) steht höchstpersönlich vor ihnen.
Was tun?
Ganz einfach, aber sehr wirkungsvoll ist ein kleines Licht, das man im Zimmer hat, so dass es nicht ganz dunkel ist. Manche Kinder stellen sich auch eine Taschenlampe ans Bett oder leuchten mit ihrem E-Reader, wenn sie einen zur Hand haben. Andere besprechen mit ihren Eltern, dass sie zu ihnen kommen können, wenn sie Angst haben.
Denn: Bei Angst muss man nicht alleine bleiben.