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Mutter hält sich die Ohren zwischen zwei lauten Kindern

Das Wort "geschlaucht" ist ein richtiges Bildwort. Mit dem Bild vom Schlauch ist gemeint, dass man erschöpft ist, sich ausgelaugt fühlt und keine Energie mehr hat: wie ein Schlauch, der schlapp und müde auf dem Boden liegt.

Wenn sich also die Mama geschlaucht fühlt, heißt das: Sie kann nicht mehr, ist richtig müde, vielleicht überarbeitet. Auf jeden Fall braucht sie eine Pause.

Gar nicht so einfach!

Junge und seine Schwester helfen im Haushalt

Oft sind die Mütter in den Familien für so vieles gleichzeitig zuständig. Obwohl auch viele Väter im Haushalt ihren Teil der Arbeit übernehmen! Aber die meiste Familienarbeit wird immer noch von den Frauen und Mädchen getan. In einem Bericht vom Bundes-Familienministerium in Berlin kann man das nachlesen. Für Pausen bleibt vor allem den Müttern oft viel zu wenig Zeit.
AUSSER: Es ändert sich etwas. Man kann es schaffen, die Familienarbeiten besser unter allen aufzuteilen. So, dass nicht der größte Teil allein an der Mama hängenbleibt.

Sendetermin: 03.09.2024 19:04 Uhr

Warum sagt Mama, sie fühlt sich geschlaucht?

Manche Kinder machen sich jeden Tag eine Liste für alles, was sie zu tun haben: Schule, Hausaufgaben, Zimmer in Ordnung bringen, Hamster versorgen, pünktlich los zum Training. Und und und. Manche Kinder brauchen so eine Liste nicht. Die verlassen sich bei allem auf ihre MAMA. Die sorgt dafür, dass alles klappt. Das geht - solange die Mama noch kann!

Fünf einfache Schritte, wie man einer geschlauchten Mama Energie zurückgibt:

Zwei Mädchen helfen in der Küche
  1. Nicht warten, bis sie nicht mehr kann!
  2. Zwei bis drei Familienarbeiten ab sofort übernehmen. Ohne zu meckern und zuverlässig.
  3. Es gibt viel zu tun. Such dir was aus: Tisch decken, Tisch abräumen, Spülen oder Spülmaschine ein- oder ausräumen, Wäsche sortieren, jeden Tag die Küche fegen, das Bett immer selbst machen, seine schmutzige Wäsche in den Wäschekorb tun. Anziehsachen in den Schrank räumen. Im Wohnzimmer aufräumen, den Müll trennen und in die richtigen Tonnen bringen. Das Katzenklo sauber machen, seine Dinge selbst sortieren, für die anderen mitdenken, etwas übernehmen, wozu der andere gerade überhaupt keine Zeit hat…
  4. Dazu kann man auch einen Familienrat einberufen und gründlich besprechen, wer für alle welche Arbeiten übernimmt. Man kann es aber auch einfacher machen und sagen: "Von jetzt ab bin ich vor allem für … zuständig."
  5. Ab und zu mal „Danke“ sagen, tut auch ganz gut. Danke, weil das Essen so gut geschmeckt hat oder die Sportsachen schon wieder frisch gewaschen im Schrank bereitliegen und und und … viele Mütter und auch viele Väter tun eine Menge für ihre Kinder. Respekt!