"Hallo liebe Maus", hat uns Marina geschrieben. "Ich habe gehört, dass Unordnung die Kreativität fördert." Das hat Marina auch ihren Eltern erzählt. Die möchten aber, dass Marina trotzdem ihr Zimmer aufräumt. Marina will wissen, wie sie ihren Eltern klarmachen kann, dass Unordnung nicht immer was Schlimmes ist.
Unordnung fördert die Kreativität, warum soll ich aufräumen?
Marina hat uns geschrieben: "Ich habe gehört, dass Unordnung die Kreativität fördert." Das hat Marina auch ihren Eltern erzählt und das stimmt tatsächlich. Die Eltern möchten aber, dass Marina trotzdem ihr Zimmer aufräumt.
Es stimmt!
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den USA haben genau das herausgefunden: Unordnung fördert die Kreativität. Sie haben Leute gebeten sich zu überlegen, wie man einen Tischtennis-Schläger noch anders benutzen kann. Manche der Leute waren in einer unordentlichen Umgebung, bei den anderen war es aufgeräumt. Und die Leute, die im Chaos standen, hatten die kreativeren Ideen.
Übrigens:
Der berühmte Physiker Albert Einstein hat auch einen ziemlich unordentlichen Schreibtisch gehabt und hatte viele geniale Ideen.
Aber…
Es gibt auch Untersuchungen, die zeigen, dass das Aufräumen selbst gut fürs Kreativ-Sein ist. Während man aufräumt, Dinge in die Hand nimmt, sie ordnet, kommt man auf Ideen. Dafür muss es natürlich vorher erstmal unordentlich gewesen sein, sonst kann man ja nicht aufräumen.
Darüber hinaus
Am besten ist das Aufräumen, wenn man es selber möchte. Vielleicht kannst du mit deinen Eltern besprechen, dass du für dein Zimmer zuständig bist oder für deinen Bereich – falls du dir dein Zimmer mit jemandem teilst. Dann könnt ihr ausmachen, dass du auf jeden Fall aufräumst, bevor sich Krabbeltiere einnisten.