Das Experiment
Joachim bringt ein Lineal zum Schwingen und Klingen
Hier kannst du das Experiment anhören und mitmachen, wenn du magst.
Musizieren mit einem Lineal
Mit einem Lineal kann man zeichnen, messen oder auch mal ein Pausenbrot teilen. Aber Musik machen? Das geht! Bestimmt hast du schon einmal ein Lineal über den Tisch hinausragen lassen, es nach unten gedrückt, losgelassen und zugeschaut und zugehört, wie es dann schwingt.
Je nachdem, wie weit es über die Tischkante ragt und wie man es festhält, schwingt es schneller oder langsamer. Dabei gibt es sogar Töne von sich, die tiefer beziehungsweise langsamer oder höher bzw. schneller sind.
Wenn du richtig geschickt bist, lässt sich sogar eine Melodie spielen. Versuch es mal mit "Alle meine Entchen" oder die berühmte "Neunte Symphonie" von Ludwig van Beethoven.
Die Erklärung
Warum das Lineal klingt, wenn es schwingt
Joachim erklärt Max, warum die Schwingungen beim Lineal so schön klingen.
Wie entstehen Töne?
Das testen wir mit dem Computer. Mit einem Tongenerator auf einem Tablet erzeugen wir ein einfaches Knacken, das ganz ähnlich klingt wie das klappernde Lineal auf dem Tisch. Das Knacken wird immer schneller und plötzlich ist da … ein Ton! Ab etwa 20 Knacksern in der Sekunde hören wir einen Ton. Das ist die so genannte "untere Hörschwelle". Es gibt auch eine "obere Hörschwelle", die liegt bei 20.000 Knacksern pro Sekunde.
Damit liegt die obere Hörschwelle tausend Mal höher als die untere. Bei älteren Menschen sind die Ohren allerdings schlechter geworden und die obere Hörschwelle geht runter auf etwa 15.000 Knackser pro Sekunde und liegt damit erheblich niedriger als bei Kindern.
"Knackser pro Sekunde" oder "Schwingungen pro Sekunde" heißt auch "Frequenz" und wird in "Hertz" gemessen.