Bienen
Fleißige Sammlerinnen
Sobald die Pflanzen blühen, summt und brummt es in der Luft von herumfliegenden Insekten wie Schmetterlingen, Käfern und Wespen. Auch die Bienen sind unterwegs und fliegen von Blüte zu Blüte, um leckeren Nektar und Pollen für sich und ihren Nachwuchs zu sammeln.
Jedesmal, wenn sie auf einer Blüte landen, bestäuben sie sie mit den eingesammelten Pollen. So sorgen so dafür, dass aus den Blüten Äpfel, Birnen oder Kirschen werden und sich die Pflanzen weiter vermehren. Und nicht nur das: Bienen produzieren auch Honig und Wachs, den wir Menschen nutzen.
Der Bienenstaat
In einem Bienenstaat leben viele tausend Bienen zusammen. Sie ziehen sich eine Bienenkönigin heran, die deutlich größer ist als die anderen Bienen und als einzige Biene im Stock Eier legen kann. Die anderen Bienen sind Arbeiterinnen, Nektar und Pollen sammeln, das Nest bauen und verteidigen und die Brut versorgen. Es gibt noch viele hunderte andere Bienenarten, von denen viele nicht in Staaten leben, sondern Einzelgänger sind. Andere Insekten, die auch Staaten mit einer Königin und Arbeiterinnen bilden, sind zum Beispiel Ameisen und Termiten.
Drohnen
Männliche Bienen werden Drohnen genannt. Sie sind etwas plumper als die Weibchen und haben viel größere Augen. Man sieht sie aber nur selten, weil sie nur zu bestimmten Zeiten entstehen und nur einen Zweck erfüllen: Sich mit einer Königin paaren. Auf dem Bild ist eine Drohne beim Schlüpfen aus einer Wabe zu sehen.
Der Bienenstock
Die meisten Honigbienen leben in so genannten Bienenstöcken, die ihnen vom Menschen zur Verfügung gestellt werden. Dort legen sie Honigwaben an, in denen sie den gesammelten Nektar speichern und auch den Nachwuchs großziehen.
Kommunikation
Bienen sind keine Einzelgänger, sondern sehr soziale Tiere. Sie arbeiten zusammen und tauschen auf unterschiedliche Weise Informationen untereinander aus. Hat eine Biene eine besonders gute Futterquelle gefunden, teilt sie das ihren Genossinnen im Stock mit, in dem sie tanzt.
Mit Hilfe desso genannten Schwänzeltanzes kann eine Biene den anderen Bienen zeigen, wo eine Futterquelle liegt, wie weit sie vom Stock entfernt ist und was genau es dort zu sammeln gibt. Dabei vibriert die Biene mit ihrem Hinterleib und läuft ein Stück gerade aus. Dann kehrt sie in einem Bogen zurück und wiederholt ihren Tanz. Die anderen Bienen können aus diesen Bewegungen die Informationen lesen, die sie brauchen, um die Futterquelle zu finden.
Futter für den Nachwuchs
Bienen sammeln Nektar und Pollen, um sich selbst und ihre Nachkommen zu ernähren. Damit der Nektar lange hält, verändern die Tiere ihn durch biologische Prozesse in ihrem Körper und durch mehrfaches Umlagern im Stock, bis aus dem Nektar zähflüssiger Honig wird. Honig hat einen sehr hohen Zuckergehalt und ist sehr lange haltbar. Wie lange, das hat Fug schon einmal überhaupt.
Wie lange ist Honig haltbar?
Auch in Städten kann man Bienen halten
Malin zeigt, wie Rapshonig gesammelt wird
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