Drei Wochen nach Ende der Olympischen Spiele beginnen in Rio die Paralympics. Dabei kämpfen Sportler mit körperlichen Behinderungen um olympische Medaillen. Erfahre hier, in welchen Sportarten sich die Athleten messen und was an ihren Medaillen besonders ist.
Seit wann gibt es die Paralympics?
1948 fanden in dem englischen Ort Stoke Mandeville erstmals internationale sportliche Wettkämpfe für körperlich behinderte Menschen statt. Damals nahmen ausschließlich Rollstuhlsportler teil. Seit einigen Jahren finden die Paralympics im gleichen Jahr und am gleichen Ort wie die Olympischen Spiele statt. Der Name Paralympics setzt sich zusammen aus den beiden Wortteilen para und olympics. Para ist griechisch und bedeutet neben. Der Name soll ausdrücken, dass die Paralympics gleichberechtigt neben den Olympischen Spielen stehen.
Fackellauf
Genau wie bei den Olympischen Spielen gibt es auch vor den Paralympics einen Fackellauf. Die Paralympische Fackel wird in Stoke Mandeville, dem Austragungsort der ersten internationalen Wettkämpfe für behinderte Menschen entzündet und von dort nach Rio gebracht.
Welche Sportarten gibt es?
Neu dabei
Klingende Medaillen
Die Medaillen der Paralympics sind etwas ganz Besonderes: Sie fühlen sich nicht nur gut an und sehen gut aus, sie geben auch Töne von sich!
Bei jeder Medaillenart wird eine unterschiedliche Zahl kleiner Metallkugeln eingearbeitet. So klingen dann Bronze-, Silber- oder Goldmedaille, wenn man sie schüttelt, ganz anders und auch Athleten mit Sehbehinderung können erkennen, welche Medaille ihnen verliehen wird.
Wer hat die meisten Goldmedaillen gewonnen?
Trischa Zorn aus den USA ist Schwimmerin und hat eine Behinderung an den Augen. Sieben Mal war sie dabei und ist die bisher erfolgreichste Athletin in der Geschichte der Paralympics. Insgesamt hat sie 55 Medaillen gewonnen, davon 41 Goldmedaillen!
