Im Münchener Stadion startet die Europameisterschaft mit dem Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland. Es ist das Heimstadion des FC Bayern München. Ein richtiger Hingucker sind dort die 2760 beleuchtbaren Folienkissen, die mit mehr als 300.000 LEDs in allen Farben leuchten können. Ihr Licht ist noch auf Berggipfeln in 75 Kilometern Entfernung zu sehen. Bei internationalen Spielen passen ins Münchener Stadion 70.000 Zuschauer und Zuschauerinnen.
Das Berliner Olympiastadion ist das einzige Stadion der Bundesliga, in dem es keine Stehplätze gibt. Als es 1936 gebaut wurde, waren nur Sitzplätze vorgesehen und da das Stadion unter Denkmalschutz steht, ließ sich daran auch nachträglich nichts mehr ändern. Die Tartanbahn, die das Spielfeld umgibt, wurde aber irgendwann in Blau, der Farbe von Hertha BSC Berlin eingefärbt. Obwohl es die Sorge gab, ist bisher noch kein Wasservogel auf der blauen Fläche gelandet. Im Olympia-Stadion in Berlin finden sechs Spiele, darunter auch das Finale, statt. Es hat Platz für über 74.000 Fußballfans.
Berühmt ist das Stadion von Borussia Dortmund für seine so genannte "Gelbe Wand", die größte Stehplatztribüne Europas, die noch dazu steil ist wie eine Skisprungschanze. Hier sammeln sich bei den Heimspielen des BVB die Dortmund-Fans in ihren gelben Trikots und beeindrucken damit jede gegnerische Mannschaft. Bei internationalen Spielen passen 66.069 Zuschauer Zuschauer und Zuschauerinnen ins Stadion, in dem während der EM sechs Spiele stattfinden.
Das Düsseldorfer Stadion wurde eigentlich bereits für die Fußballweltmeisterschaft 2006 gebaut, dann aber doch nicht als Spielstätte ausgewählt. Bei dieser EM kommt das Heimstadion von Fortuna Düsseldorf zu seinem großen Auftritt in einem internationalen Wettbewerb - mit Plätzen für 51.500 Zuschauer und Zuschauerinnen und in fünf Spielen.
Das Frankfurter Stadion, Heimat von Eintracht Frankfurt ist bereits das vierte Stadion, das an dieser Stelle erbaut wurde. Für die EM wurde es nochmal erweitert und hat während der fünf EM-Spiele, die hier stattfinden werden, jeweils Platz für 53.800 Fans.
Das Gelsenkirchener Stadion steht mitten im Ruhrgebiet. Überall rund um das Stadion des FC Schalke 04 wurde bis vor einigen Jahrzehnten noch nach Kohle gegraben und ein Großteil der Schalke-Fans waren Bergarbeiter. Um daran zu erinnern, führt der Weg der Spieler von den Kabinen auf den Platz durch einen künstlichen Kohle-Stollen. Die vier Spiele, die während der EM hier stattfinden, können die Stadionbesucher auf dem Platz und auf dem mit 305 Quadratmetern größten Videowürfel Europas verfolgen.
Das Volksparkstadion, Heimat des Hamburger Sportvereins (HSV) war ursprünglich ein Stadion für alle Sportarten und wurde 1998 während des laufenden Spielbetriebs zu einem reinen Fußballstadion umgebaut. Heute ist es eines der modernsten Stadien Deutschlands, mit 51.500 Sitzen bei internationalen Spielen. Hier finden fünf EM-Spiele statt.
Das Markenzeichen des Stadions in Köln sind die Türme an den Ecken der Tribünen, die farbig beleuchtet werden können. Bei den Heimspielen des 1. FC Köln erstrahlen sie in den Vereinsfarben Rot und Weiß. Das Stadion hat bei internationalen Spielen Platz für 46.195 Zuschauer. Hier werden fünf EM-Spiele stattfinden.
Das Stadion des RB Leipzig wurde vor der Fußballweltmeisterschaft 2006 gebaut. Es hat bei internationalen Spiele Platz für 42.600 Fußballfans. Vier der EM-Spiele werden hier ausgetragen.
Das Stuttgarter Stadion wurde seit seinem Bau 1933 bereits sieben Mal umgebaut und ist jetzt eines der modernsten Stadien Deutschlands. Hier ist der VfB Stuttgart zuhause. Während der EM werden hier fünf Spiele ausgetragen.